
Verehrte Freundinnen und Freunde der feinen Biere
Neuigkeiten zum Regio-Brauereitag
Vor einem Monat fand die zehnte Ausgabe des Events "Regio-Brauereitag" statt und wir möchten uns im Namen aller Brauereien herzlich für die Teilnahme bedanken. Zudem informieren wir, dass die Organistion in Zukunft durch den neugegründeten Verein "Regio-Brauereien" übernommen wird. Wir haben uns zusammengeschlossen, um dieses wertvolle Erlebnis der regionalen Bierkultur weiterzuführen und euch auch in Zukunft die Biervielfalt unserer Region präsentieren zu können.
Unser Ziel ist es, allen Teilnehmern jedes Jahr aufs Neue einen unvergesslichen Tag mit guten Freunden und noch besseren Bieren zu bereiten. Damit wir dieses Ziel erreichen können, sind wir auf jede Rückmeldung angewiesen. Also informiert uns bitte, falls ihr Verbesserungsvorschläge, Ideen oder Anregungen für die nächste Ausgabe habt. Jedes Feedback ist sehr willkommen und hilft den Regio-Brauereitag weiterzuentwickeln. Bitte schreibt uns via diesem Link. Natürlich freuen wir uns auch über positive Meldungen.
Regio-Braukunst Jubiläumsevent
Das zehnjährige Jubiläum des Regio-Brauereitags wollen wir mit euch gebührend feiern und laden euch dazu am Samstag, 26. Oktober 2019 ins Pantheon in Muttenz ein. Wir bieten euch ein tolles Programm, bei dem niemand zu kurz kommt. Am Nachmittag fangen wir mit Fachvorträgen und –seminaren zu Bier und Spirituosen an und gehen dann zum festlichen Teil über, wo die jeweiligen Brauereien mit frischgezapften regionalen Bieren aufwarten. Zudem werden auch einzelne regionale Spirituosenproduzenten ihre Craft-Produkte zur Degustation anbieten. Für die musikalische Unterhaltung wird ein DJ die Platten kreisen lassen und für eine einmalige Stimmung sorgen.
Also kommt vorbei, stosst mit uns an und geniesst die Biervielfalt unserer Region im wunderbaren Ambiente des Pantheons.
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Das Wochenblatt hat einen spannenden Bericht über uns geschrieben. Danke Bea Asper für das tolle Interview. Hier findet ihr den Link zum Online-Artikel.
Die Landskroner Bräu GmbH machte aus dem Milchhüsli Hofstetten eine Brauerei und bringt neue Geschmacksrichtungen auf den Markt.
BEA ASPER
was einst in der Garage am Landskronweg in Witterswil als Bieridee angefangen hatte, erfreut sich heute grosser Nachfrage. Tausende Liter Bier sind im Milchhüsli Hofstetten bereits gebraut worden. Aus dem Hobby «Landskroner Bräu» ist ein aufstrebendes Unternehmen geworden. Im Jahr 2017 kam die Landskroner Bräu GmbH auf einen Jahresausstoss von 10000 Liter – im Jahr 2018 verdoppelte sie ihren Umsatz und im 2019 ist man daran, diese Rekorde weiter zu brechen, sagte Raphael Stöckli. Der Medizinstudent aus Flüh hatte zusammen mit Dominik Neff (Betriebswirtschafts-Student aus Witterswil) im Herbst 2013 die erste Eigenkreation aus Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und dem Wasser aus dem Leimental auf den Markt gebracht.
Mit der Gründung eines Vereins gelang es ihnen, zuerst einige wenige und dann immer mehr Biertrinker von der Qualität ihres Produktes zu überzeugen. «Im Mai 2014 entschieden wir uns, fest ins Braugeschäft einzusteigen: Wir unterschrieben den Mietvertrag für das alte Milchhüsli, bauten es zu einer Kleinstbrauerei um, und investieren seither laufend in unsere Anlagen», erzählten die beiden. Sie hatten letzten Samstag im Milchhüsli zum Tag der offenen Türe eingeladen und waren überwältig vom Andrang. Seit Anfang dieses Jahres sind die Brauer zu dritt am Werk, – mit Luca Siciliano ist das Team um einen weiteren kreativen Jungunternehmer verstärkt worden. «Wir stehen derzeit vor der grossen Frage, welche strategischen Massnahmen wir einleiten sollen», erläuterte Luca Siciliano. Er und Neff arbeiten bei einer Bank und Stöckli im Spital – während ihr Landskroner Bräu als Wochenendbeschäftigung die Produktionskapazität in Hofstetten bereits erreicht hat. «Als Zwischenlösung haben wir entschieden, die Anlage einer anderen Brauerei zur Produktion zu nutzen.» Doch eigentlich möchte man auch weiterhin in die eigene Produktionsstätte investieren, denn vom Produkt ist man nach wie vor überzeugt. Und man wittert Potenzial, die Marktstärke bedeutend ausbauen zu können. «In Basel sind wir bei diversen Gastroprojekten stark involviert und können so mit all unseren Bieren viele Menschen erreichen. Ausserdem können wir dank einer hervorragenden Zusammenarbeit mit anderen Gewerbebetrieben aus dem Leimental schon ab einer Harasse Gratislieferung anbieten.» Somit kann man preislich mit den grossen Anbietern mithalten. Ausserdem sei bei den Konsumenten klar spürbar, dass sie nicht nur das Allerweltbier mögen, sondern das Besondere aus der Region schätzen, meinte Siciliano. Gerade bezüglich des Geschmackes und der Qualität setzen sie sich sehr hohe Massstäbe. Deswegen konnte Landskroner Bräu in diesem Jahr auch mit der traditionsreichen Basler Brauerei «Fischerstube» (Ueli Bier) ein nach alter Braukunst gebrautes Altbier herstellen. «Die klassische Rezeptur wurde nach dem Motto, Tradition trifft auf Innovation mit zwei neuen Aromahopfen Mosaic und Galaxy versehen», verriet Siciliano. Zu den Rohstoffen, welche die Brauerei von einem Schweizer Vertrieb bezieht sowie zu den Rezepturen ist Siciliano nur so viel zu entlocken: «Wir vertreiben ausschliesslich ungefilterte Biere, da nur so gewährleistet werden kann, dass alle Geschmackskomponenten im Bier erhalten bleiben. Was entsteht, ist ein einzigartiges Erlebnis eines wunderbaren Craft Bieres aus der Region.» Im Angebot stehen verschiedene Sorten mit einem Alkoholgehalt von 5 bis 6,5 Prozent.
Ein historischer Tag: Gemeinsam mit Ueli Bier aus Basel haben wir unser Collaboration brew Altbier zeremoniell angezapft! Neben den beiden Brauteams erzählte Mike Stoll interessante Anekdoten über den Bierstil. Der Andrang der Leute war gross und das Feedback überaus positiv.

Neuer Auftritt
Bereits zum 17. Mal fanden vergangenes Wochenende die Solothurner Biertage statt. Die grösste und wichtigste Biermesse der Schweiz bringt jedes Jahr tausende Besucherinnen und Besucher und über 60 Brauereien aus der ganzen Schweiz zusammen. Nach der letztjährigen Premiere war Landskroner Bräu mit einem vierköpfigen Team präsent und durfte den neuen Messestand mit neuer Zapfanlage einweihen. Die Möglichkeit, einen zentraleren und vor allem grösseren Stand zu beziehen, erforderte ein klares Standkonzept. Damit dieses Projekt realisiert werden konnte, durfte Landskroner Bräu auf die flexible Unterstützung von Dino Gysin von "Dino Works" (Metallbauarbeiten) und Jan Radicke von "Aufwerk" (Holzarbeiten) zählen. In Zusammenarbeit wurden die einzelnen Komponenten gefertigt und zusammenmontiert. Das Resultat war ein grossartiger Messestand, der durch elegante Schlichtheit und hohe Funktionalität zu überzeugen vermochte. Das Team wurde für den Stand und den einhergehenden Gesamtauftritt über den ganzen Event hinweg mit viel Lob eingedeckt
Sortiment
Genügend Lob gab es natürlich auch für die ausgeschenkten Bierkreationen. An dieser Stelle gilt es besonders das Collab Altbier zu erwähnen. Landskroner Bräu durfte mit der traditionsreichen Basler Brauerei "Ueli Bier" ein nach alter Braukunst gebrautes Altbier kreieren. Die klassische Rezeptur wurde nach dem Motto, "Tradition trifft auf Innovation" mit zwei neuen Aromahopfen Mosaic und Galaxy versehen und überzeugte auch traditionell eingestellte Altbierliebhaberinnen und Altbierliebhaber von dieser innovativen Interpretation. Gleichermassen beliebt war das frischgebraute Red Ale, welches speziell zum fünfjährigen Jubiläum der Bollwerk Buvette gebraut wurde. Nach zweieinhalb Solothurner Biertagen waren dann auch alle Flaschen restlos ausverkauft. Nach langer Absenz stand auch das Schwarze Juwel wieder im Sortiment und rundete zusammen mit den altbewährten Bieren Blond, Brunette und Pale Ale die Vielfalt des Bierangebots ab. Wer sich nicht auf Anhieb für eine Sorte entscheiden konnte, griff auf das Beer Flight zurück. Ein Holzbrett in welchem vier kleine Bierbecher Halt finden, damit entsprechend vier verschiedene Biere à 1 Deziliter probiert werden können. Mit dieser Variante konnten nicht nur unschlüssige, sondern auch zuvor skeptische Besucherinnen und Besucher begeistert werden.
Danke / Résumé
Das Landskroner Team war nach den Biertagen äusserst begeistert. Denn dieser Event stellte vorab in Bezug auf die Organisation, den Standbau und die dazu notwendigen Ressourcen eine grosse Herausforderung dar und verlangte von allen Beteiligten viel Einsatz, Flexibilität und Ausdauer. Doch rückblickend sind alle zufrieden und sehen sich in ihren Anstrengungen mehr als belohnt. Der neue Standort und das Standkonzept warf ein neues Licht auf die Brauerei und verhalf, sich in der Bierszene weiter zu positionieren. Durch diese neue Bühne entstanden anregende Gespräche mit Gästen und anderen Brauerinnen und Brauern, wobei viele neue Bekanntschaften entstanden. Verschiedene Bierkreationen wurden auch bei anderen Ausstellerinnen und Ausstellern degustiert und anschliessend tauschte man sich rege über Rezepte, Strategien und Ideen aus.
Ein besonderer Dank gilt allen Personen, die in irgendeiner Weise beteiligt waren. Diese machten die 17. Ausgabe der Solothurner Biertage zu einem unvergesslichen Anlass, der jetzt schon auf die 18. Ausgabe vorfreudig stimmt.